Am „Feiertag“ nach Gießen

Wer hinter dem altehrwürdig klingenden Namen „Mathematikum“ einen Ort vermutet, wo mathematische Experten still vor nur für sie verständlichen Formeln und Beweisen grübeln, täuscht sich gründlich.

Wer hinter dem altehrwürdig klingenden Namen „Mathematikum“ einen Ort vermutet, wo mathematische Experten still vor nur für sie verständlichen Formeln und Beweisen grübeln, täuscht sich gründlich. Das Mathematikum in Gießen ist ein modernes, pfiffig konzipiertes, mathematisches Mitmach-Museum. Das P-Seminar „Mathematik zum Anfassen“ (Q11) von Herrn Thiem und Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 10 von CG, DG und KHG nutzten den unterrichtsfreien Buß- und Bettag, das Mathematikum mit seinen fast 200 Exponaten zu besuchen, was zeigt, dass dieses Museum für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, aber auch für Erwachsene ein lohnendes und hochinteressantes Ziel bietet. Viel gab es zu sehen, aber noch viel mehr zu erleben und zu tun. Die Teilnehmer erfuhren staunend, wo überall in ihrem Alltag Zahlen eine wichtige Rolle spielen, ließen sich von zahlreichen Knobel- und Kniffelspielen begeistern, konnten mathematische Körper anfassen und neu gestalten oder sich selbst in eine körpergroße Seifenhaut stellen – kurzum, sie erlebten Mathematik nicht als trockene Wissenschaft, sondern als etwas Spannendes und Lebendiges.

M. Faselt