Studium oder Ausbildung? Oder vielleicht ein duales Studium, welches beide Bereiche verknüpft? Diese Fragen stellen sich bereits zu Beginn der Oberstufe Schülerinnen und Schüler der Q11,
Studium oder Ausbildung? Oder vielleicht ein duales Studium, welches beide Bereiche verknüpft? Diese Fragen stellen sich bereits zu Beginn der Oberstufe Schülerinnen und Schüler der Q11, insbesondere, wenn sie – wie derzeit – die Berufs- und Studienorientierung im P-Seminar belegen. Um diesen äußerst wichtigen, weil z. T. schon wegweisenden oder zumindest Orientierung gebenden Bestandteil der gymnasialen Oberstufe auch praxisnah und aus erster Hand erleben zu können, wurde am vergangenen Dienstagabend am CG eine Podiumsdiskussion mit Mitgliedern der drei Bamberger Rotary Clubs abgehalten, welche sowohl Einblicke in als auch Ausblicke auf unterschiedliche Berufsfelder gewährten. Das Konzept des Austausches zwischen „Jung“ und „Erfahren“ wird bereits seit vielen Jahren am Clavius- und Dientzenhofer-Gymnasium praktiziert und soll den Schülerinnen und Schülern ein Sichtfenster auf die Ausbildungs- und Berufswelt ermöglichen. Zu diesem Zweck waren Vertreter verschiedener Berufsgruppen in Tandems anwesend: Neben einem erfahrenen „Senior“ vermittelte auch ein „Junior“ Informationen zu Berufsvoraussetzungen, Ausbildungswahl und -ablauf, Studienwahl oder täglicher Praxis im Unternehmen. Neben dem Leiter eines Bamberger Architekturbüros und einer Architektin waren der Aus- und Weiterbildungsleiter sowie ein Berufsanfänger der Brose Gruppe anwesend, auch Tandems der HUK Coburg und des Klinikums Bamberg waren ebenso vertreten wie der Leiter des Bundespolizeiaus- und fortbildungszentrums Bamberg samt einer jungen Kollegin.
Schon bei seiner Begrüßung unterstrich Herr OStD Meier den Wert und die Chancen einer solchen Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler, welche durch das Engagement der Rotary Clubs und deren Mitglieder dankenswerterweise ermöglicht wurden. Nach einer Vorstellungsrunde, in welcher die Tandems ihre Berufsfelder und deren Charakteristika intensiv und lebensnah schilderten, ergaben sich für das Publikum Möglichkeiten, Fragen zu stellen und somit einige Aspekte noch genauer zu beleuchten. Auch beim abschließenden Imbiss standen die erfahrenen Mentoren wie auch die „Neulinge“ in den Berufen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort und konnten damit auch auf individuelle Fragen und Erklärungswünsche ausführlich eingehen. So mancher konnte so einige Fragen zur eigenen Zukunft zwanglos klären und vom Erfahrungsschatz der Rotarier profitieren – eine etwas andere Berufsberatung, mit greifbaren „echten Profis“.
M. Pfannkuche