Race to the Presidency – US-Wahlkampf-Simulation am CG

Das Jahr 2021 ist zwar kein Wahljahr in den USA, aber das US-Wahlsystem nach wie vor ein wichtiges Thema im Englischunterricht der Oberstufe. Der lange Weg von den Vorwahlen bis ins Weiße Haus ist für Schülerinnen und Schüler normalerweise ein eher langweiliges und trockenes Thema. Deshalb bekamen der Englischkurs 1e2 Ende November bis Anfang Dezember die Möglichkeit, genau diesen schwierigen Weg einmal selbst in einer live vom Amerikahaus in München moderierten US-Wahlkampf-Simulation durchzuspielen und dadurch ganz eigene Erfahrungen zu sammeln. 

Die Simulation bestand aus verschiedenen Phasen, in denen es zunächst galt, ein Wahlprogramm zu entwerfen, um die eigenen als auch neue Wählerinnen und Wähler für sich zu gewinnen und sich danach eine gute Strategie zu überlegen, um innerhalb des komplexen Systems des Electoral College den Sieg für die eigene Partei einzuholen. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen dabei sowohl die Rollen von Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidatinnen und -kandidaten beider Parteien als auch die von Wählerinnen und Wählern aus den sogenannten Swing States, die den Ausgang der Wahl entscheidend mitbestimmen.

Der Moderator Dr. Faltermeier vom Amerikahaus in München, zuständig für die Bereiche Handels- und Sicherheitspolitik sowie Akademische Projekte, leitete den Englischkurs aus der Ferne per Videokonferenz an.

In der Phase der Campaign Trails mussten die Parteien bzw. deren Vertreterinnen und Vertreter Fragen zu relevanten Themenbereichen beantworten, um die Wählerschaft in strategisch ausgesuchten Swing States von der eigenen Partei zu überzeugen. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler äußerst eifrig und ehrgeizig bei der Sache. Nach drei Doppelstunden unter virtueller Live-Moderation durch Herrn Dr. Markus Faltermeier aus München stand der Sieger fest: Lukas Vollmuth wurde erster demokratischer Präsident des Kurses 1e2, zum Vizepräsidenten wurde Simon Wirth gewählt. Doch auch das republikanische Partyteam unter Präsidentschaftskandidat Jonas Scholl legte ein herausragendes Wahlprogramm vor und hinterließ so bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten. Eines steht jedenfalls fest: Bei der nächsten US-Präsidentschaftswahl wissen die Schülerinnen und Schüler, was auf den zukünftigen Präsidenten zu- und worauf es ankommt!   

K. Birley