Aktuell absolviert unser Schüler Henry Feuerlein, Q13, ein Frühstudium an der Uni Bamberg – als einer von nur drei Frühstudierenden der gesamten Uni. Im Interview gibt er Auskunft über seine Erfahrungen.
Henry, was ist eigentlich ein Frühstudium?
Henry: Ein Frühstudium stellt eine Möglichkeit dar, bereits als Schüler Einblicke ins Leben an der Universität zu bekommen, indem man sich für Uni-Kurs anmeldet wie Übungen, Seminare u. s. w.. Diese besucht man dann zusammen mit „normalen“ Studierenden, arbeitet auch aktiv im Unterricht mit und erledigt Hausaufgaben. An der Uni Bamberg geht das im Umfang von bis zu sechs Semesterwochenstunden. Durch dieses Angebot kenne ich nun den Unterschied zwischen Schul- und Uni-Niveau sowie den Unterschied in der Unterrichtsgestaltung. Außerdem ist es mit dadurch leichter gefallen, mich beruflich zu orientieren.
Warum hast du dich für Latein entschieden? Was interessiert dich daran?
Ich nehme aktuell an dem Kurs „Übungen zur lateinischen Grammatik und Stilistik“ teil. Ich habe mich dafür entschieden, weil es mir einerseits Spaß macht, mich mit alten Sprachen zu befassen, andererseits, weil genau dieser Kurs eine Abwechslung zum schulischen Lateinunterricht darstellt, da darin deutsche Texte ins Lateinische übersetzt werden – quasi „verkehrtherum“.
Hast du neben Schule und Uni noch andere Hobbies und Interessen?
Neben Schule und Uni lese ich gerne und spiele Schlagzeuch in zwei Bands. Außerdem gebe ich in Mathe, Physik und Latein Nachilfe und lerne momentan Altgriechisch.
Hast du noch einen Tipp für Schülerinnen und Schüler, die überlegen, auch ein Frühstudium zu beginnen?
Wer großes Interesse und viel Spaß an einem Schulfach hat, dem kann ich ein entsprechendes Frühstudium nur empfehlen. Allerdings sollte man die Schule deshalb nicht vernachlässigen und darauf achten, dass es mit Schule und Uni gleichzeitig nicht zu viel wird.
Das Interview führte Dr. Stefanie Mauder


