Unter diesem Motto fand am Freitag, dem 21.11.25, anlässlich des Bundesweiten Vorlesetages eine Vorleseaktion für die 5. Jahrgangsstufe statt, bei der die verbindende Kraft des Vorlesens auf unterschiedliche Weise spürbar geworden ist.



So wurde es mucksmäuschenstill, als im dunklen Physiksaal plötzlich die gelben und roten Scheinwerferlichter aufleuchteten und die Lehrkraft den gruseligen Beginn von Otfried Preußlers „Krabat“ vorlas. Der diesjährige Leitspruch betont aber auch, dass Vorlesen vielseitig und jede einzelne Stimme besonders ist. Dies merkten auch die Schülerinnen und Schüler, welche nach ungefähr 15 Minuten jeweils ihren Leseort und damit auch das Genre der Geschichten sowie die Vorleser wechselten. So hörten Sie im Direktorat von Herrn OStD Kreutzmann und von Frau StD Eberwein jeweils fantastische Geschichten („Woodwalkers“ von Katja Brandis und „Drachenreiter“ von Cornelia Funke), die zeigen, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind und auf dem Papier alles möglich ist. Im Lehrerzimmer hingegen wurde der Kinderbuchklassiker „Der satanarchäölügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende, u.a. von der letztjährigen Siegerin des schulinternen Vorlesewettbewerbs, Ella Siauw, zum Besten gegeben. In eine spannende Dystopie, „Ocean City“ von R.T. Acron, und damit in eine völlig andere Welt eintauchen durften die Kinder in der Schulbibliothek. Hier war der gewählte Leseort der Lehrkräfte mindestens genauso außergewöhnlich wie das Leben der Jugendlichen in der Zukunftsstadt, in der Zeit die neue Währung ist.


Ein herzliches Dankeschön gilt allen Vorlesern, die mit ihrem Engagement gezeigt haben, dass jede Stimme zählt und dass Geschichten uns – auch als Schulfamilie – verbinden.
S. Fetzer


